Mit dem neuen Anlauf sind auch wieder Patentrecherchen, Planzeichnungen und eine weitere Patentanmeldung erforderlich. Wobei parallel dazu erst der Prototyp der „alten“ Technik ausgeführt wird. Die Fertigstellung abzubrechen macht auch wenig Sinn – das System eignet sich immerhin für Spezialanwendungen. So fließen im Jahr bereits etwa 1200 Stunden in diesen „Nebenjob“ – neben Familie und der Jugendarbeit.
Die finanzielle Situation meiner, inzwischen auf fünf Kinder anwachsenden Familie ist weiterhin schwierig. Mit den Patentanmeldungen und dem Prototypenbau wird auch das Geld einer kleinen Erbschaft aufgebraucht. Für die internationalen Anmeldungen, die innerhalb eines einjährigen Prioritätsjahres erfolgen müssen, reicht das Geld nicht mehr. Die einzige Möglichkeit ist, die österreichische Anmeldung vor der Vorveröffentlichung wieder zurück zu ziehen. Zwei Jahre später klappen die Anmeldungen dann. Allerdings darf ich in der Zwischenzeit die Erfindung nicht veröffentlichen und nur unter Vertraulichkeitserklärungen präsentieren. Es ist demnach wichtig, bereits bei der Patentanmeldung die Kosten für eventuell geplante Auslandspatentanmeldungen ins Auge zu fassen.