Der jeweils am 26. August weltweit gefeierte Toilet Paper Day dient dazu, jährlich an die alltägliche Nützlichkeit und an die unentbehrliche hygienische Rolle des Klopapiers zu erinnern. Es war 1857, als ein Joseph Cayetty in den USA das erste Papier speziell als Toilettenpapier – zunächst noch in Einzelblattstapeln – produzierte. Perforiertes Papier auf Rolle kam erstmals Ende der 19. Jahrhunderts in England auf den Markt. 1928 wurde die erste Toilettenpapierfabrik in Deutschland gegründet. Das Papier löste dann nach und nach das zwischen den Händen verriebene und damit weichgemachte Zeitungspapier oder die Maiskolbenstrünke ab.
Mittlerweile werden in Deutschland jährlich 710.000 Tonnen Toilettenpapier hergestellt und laut Ökotest etwa drei Milliarden Rollen verbraucht.
Die „Regionautin“ von meinbezirk.at, Katharina Ranalter, berichtet u.a. in ihrem Beitrag zum Tag des Toilettenpapiers, dass der durchschnittliche Pro-Po-Po-Verbrauch in Österreich bei circa 14 kg und der durchschnittliche in der EU nur bei 13 kg liegt.
Übrigens waren es die Chinesen, bei denen laut Wikipedia im 6. Jahrhundert das Toilettenpapier erstmals erwähnt wurde. Bereits 1393 soll
der kaiserliche Hof in Nanjing 720.000 Blatt verbraucht und Kaiser Hongwu mit seiner Familie 15.000 Blatt einer besonders weichen und parfümierten Papiersorte verwendet haben.