Ich gebe zu, ich hatte bis dahin, anders als im Office-Bereich, keinen besonders tiefen Einblick in die Branche. Im Office-Bereich war meine ehemalige Lizenznehmerin laut einem Mitbewerber eines der kompetentesten Unternehmen der Branche. Entwicklungspartner waren die bedeutendsten Produzenten von Druckern und von Postbearbeitungsgeräten. Wir waren weltweit unterwegs von Tokyo bis Palo Alto in Silicon Valley.
Mittlerweile sehe ich im Hygienepapierbereich neben den vielen Anbietern auch die beachtliche Vielfalt an entsprechenden Spendern. Und damit stellte sich eben die große Frage: Exklusivrechte anbieten für ein in sich geschlossenes System in einem eingeschränkten Markt, oder für ein Modulsystem, das allen Anbietern sowie Benützenden zugängig ist, und das weltweit. Wobei sich gleich die nächste Frage der Zielgruppen stellt: Soll die Technologie im Wesentlichen nur für den öffentlichen und gewerblichen Bereich nutzbar werden, oder attraktiv sein bis hin in den privaten Bereich.
Da stehe ich jetzt aber vor einer Herausforderung. Bei Toilettenpapier gibt es keine Norm für die Blattlängen. Hier finden wir Unterschiede bis zu 40 mm. Die Falttechnologie müsste – bei einer Abtrennung über die Perforation – diese verschiedenen Längen in der Steuerung berücksichtigen. Kann sie aber nicht. Ausgenommen im oberen Leistungssegment mit einer elektronischen Steuerung sowie einem zusätzlichen Motor und damit einem höheren Stromverbrauch.